Die Vision

  • Entwicklungszusammenarbeit neu denken
    • Dialog fördern
    • National Global
    • Wissensaustausch innerhalb und außerhalb unseres Kulturraums
    • Ideenplattform

So ziemlich jede/r hat den Wunsch, Probleme in unserer Gesellschaft zu lösen und macht sich über das eine oder andere Thema auch konkrete Gedanken. Entwickelt Ideen, was getan werden könnte. Diese Ideen werden leider, so oft sie entstehen, wieder verworfen, weil es keine Stelle gibt, an die man sich wenden kann, um die Idee einzubringen, keine Organisation, zu der sie wirklich passt.

Oft sind Leute motiviert, positive Veränderungen einzuleiten, werden jedoch nicht aktiv, weil sie keine Chancen finden, diese Veränderungen zu realisieren.

UWA hat sich zum Ziel gesetzt, das zu ändern. Unsere Vision ist es, diesen Ideen eine Plattform zu bieten und sich zu entfalten.

Konkret bedeutet das: Jede/r, die/der eine Idee hat, etwas zu verbessern, und Unterstützung bei der Umsetzung sucht, ist bei UWA willkommen. Jede/r, die/der vielleicht selbst kein Projekt hat, sich aber in einem anderen einbringen möchte, ist ebenfalls willkommen. Wir bieten eine Plattform, diese beiden Gruppen zusammen zu bringen. So können sich Leute finden und Projektteams gebildet werden, die gemeinsam daran arbeiten, eine Idee zu verwirklichen. Alle anderen UWA-Mitglieder und unsere Partner unterstützen mit ihrer Erfahrung und Expertise.

Es ist nicht wichtig, wie groß oder klein das Projekt ist – uns ist es wichtig, dass jeder Beteiligte voll dahinter stehen kann. Denn gerade solche Projekte zeigen, dass jede und jeder aktiv werden und etwas bewegen kann. Und: Jede Aktion schlägt Wellen. Damit werden weitere inspiriert und ermutigt, ihre Ideen zu verwirklichen. Uns ist wichtig, dass dein Beitrag zählt. Gemeinsam können wir uns weiterentwickeln.

UWA – was bedeutet das überhaupt?

Das Wort uwa kommt aus der Igbo-Sprache und bedeutet banal übersetzt „Welt“. Genauer übersetzt steht das Wort allerdings für „die große Entfaltung“. In einem kosmologischen Sinn wird also davon ausgegangen, dass sich die Welt von einem Punkt aus entfaltet hat, eine Vorstellung, die sich in vielen antiken Religionen und Traditionen finden kann (auf jedem Kontinent).

Uns geht es um eine moderne Interpretation dieser Vorstellung – um die Idee, dass die Welt letztlich ein großes Ganzes bildet und Dinge stets miteinander in Verbindung stehen.

Gerade Nachhaltigkeit, Bildung, aber auch kultureller und technischer Austausch müssen von dieser Annahme ausgehen, genauso wie jede anti-rassistische Gesinnung. Es geht uns um die nüchterne, aber wichtige Feststellung, dass gesellschaftliche Themen wie Klimakrisen und Bildungsdefizite keine nationalstaatlichen Grenzen kennen. Vor allem hat das Wort auch mit der prinzipiellen Annahme von der Gleichheit aller Menschen zu tun.

(Diese Interpretation des Begriffs „uwa“ ist inspiriert von dem Aufsatz „Den Kosmopolitismus transzendieren“, den der südafrikanische Philosoph Mogobe B. Ramose verfasst hat. Gerne lesen!)